Am 25.10.2018 war dazu der Auftakt für Schleswig-Holstein. Expert*innen aus Beratungsstellen, Politik und Zivilgesellschaft haben sich dazu ausgetauscht, wo die strukturellen Ursachen für Gewalt gegen Frauen liegen und welche Möglichkeiten es gibt, mit Hilfe der Konvention einen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Unter ihnen auch die Bürgerbeauftragte des Landes für soziale Angelegenheiten, Samiah El Samadoni, und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Serpil Midyatli.
Neben den zahlreichen Schutzmaßnahmen ist es vor allem der sogenannte strukturelle Gewaltbegriff, der die Konvention so besonders macht. Der strukturelle Gewaltbegriff basiert auf der Vorstellung, dass Gewalt auch staatlichen bzw. gesellschaftlichen Strukturen innewohnt. Er ergänzt den klassischen Gewaltbegriff, der eine Person als Ursache der Gewalt annimmt.