Politik hautnah erleben

Um die Scheu vor der Politik zu verlieren muss ein niedrigschwelliges Beteiligungsangebot geschaffen werden. Jugendliche sollen im Rathaus einen Blick hinter die Kulissen der Kommunalpolitik werfen.

Bild: jackmac34/pixabay

Neue Beteiligungsform für Eckernfördes Jugendliche

Die SPD Eckernförde setzt sich dafür ein, dass jährlich eine Veranstaltung „Jugend im Rat“ in Eckernförde durchgeführt wird. Es wird daher ein entsprechender Antrag in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Bildung und Sport gestellt.

Sönke Rix und Jürgen Neumann/SPD Eckernförde Bild: Peter Stark

Bei der Veranstaltung „Jugend im Rat“ handelt es sich um ein Planspiel für Jugendliche, bei dem die realen Prozesse der Kommunalpolitik nachgespielt werden.

Um die Scheu vor der Politik zu verlieren muss ein niedrigschwelliges Beteiligungsangebot geschaffen werden. Jugendliche sollen im Rathaus einen Blick hinter die Kulissen der Kommunalpolitik werfen. Sie sollen Erfahrungen mit politischer Arbeit sammeln, sollen Anträge erarbeiten, diskutieren, Reden halten, Kompromisse finden und Beschlüsse fassen. Die zu behandelnden Themen werden von den Jugendlichen selbst ausgewählt.

Um das Interesse und Begeisterung an Politik zu fördern, muss gleichzeitig auch eine wirksame Folge des eigenen Handelns sichtbar sein.

Die Beschlüsse der „Jugend-Ratsversammlung“ sollen in den folgenden Sitzungen der städtischen Fachausschüsse von den dortigen kommunalpolitischen Vertretern beraten werden, um hieraus möglicherweise „echte“ Beschlüsse der gewählten Kommunalpolitiker zu machen.