Gemeinsam mit den Abgeordneten der Landesgruppe Schleswig Holstein (Gabriele Hiller-Ohm, Dr. Nina Scheer, Ernst Dieter Rossmann) und der Landesgruppe Hamburg, vertreten durch Dr. Matthias Bartke wurde diskutiert, wie schwer realisierbar bezahlbares Wohnen auf dem heutigen Markt ist. Es existiert zwar genug Wohnraum, denn mit 1,41 Millionen Haushalten und 1,48 Millionen verfügbaren Wohnungen, besteht keine Wohnungsnot. Doch dieser Wohnraum ist für geringer Verdienende kaum bis gar nicht zugänglich.
Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen merkte an, dass es aus Sicht der Vermieter nicht sinnvoll sei, immer wieder zu modernisieren, weil dies einer Instandhaltung gleich käme. Es mache aus unternehmerischer Sicht mehr Sinn neu zu bauen. Dabei kam die Frage von Nina Scheer, ob es dann nicht zu einer Ausnutzung der Knappheit von Baufirmen kommt. Doch es scheint mehr die Erhöhung der Kosten von Baumaterialien zu sein, die den Quadratmeterpreis steigen lässt.
Die Zuwanderung in Großstädten wie Hamburg oder Berlin ist wegen ständiger Nachfrage im begrenzten Angebot. Es muss ein gemeinsames Ziel festgelegt und verfolgt werden, sodass die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik gefördert wird, so Andreas Breitner von dem Verband der norddeutschen Wohnungsunternehmer.
Wir hoffen, dass wir bei folgenden Gesprächen eine Einigung in diesen Punkten erzielen können und freuen uns auf den weiteren Gedankenaustausch.
