Nach Abschluss des Beteiligungsprozesses ist vor dem Start in die Reform der Kinder- und Jugendhilfe: Ich begrüße, dass es mit dem Abschlussbericht nun klare Impulse insbesondere für Hilfen aus einer Hand, mehr Beteiligung sowie besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen gibt.
Ich danke denjenigen, die ihren Sachverstand, ihr Engagement und ihre Ideen für eine gute Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe eingebracht haben. Damit haben wir zahlreiche unterschiedliche Perspektiven, die wir jetzt für eine weitere Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen der Kinder- und Jugendhilfe berücksichtigen werden.
Für alle Kinder und Jugendlichen, ob mit oder ohne Behinderung, und ihre Familien soll die Kinder- und Jugendhilfe die zuständige Anlaufstelle sein. Bisher gilt das nicht für Kinder mit geistiger oder körperlicher Behinderung. Damit alle Familienmitglieder die Möglichkeit haben, Probleme offenzulegen und Differenzen mit Ämtern und Leistungserbringern auszuräumen, sollen unabhängige Ombudsstellen gesetzlich verankert werden. Vor allem die Kinder und Jugendlichen, die in staatlicher Verantwortung aufwachsen, wollen wir u. a. mit einer wirksamen Heimaufsicht bestmöglich schützen.