Auf der Fraktionsebene des Reichstagsgebäudes habe ich mit meinem Handabdruck gegen den Einsatz von Minderjährigen als Soldaten protestiert.
Für mich ist klar:
Kinderrechte MÜSSEN weltweit gelten –
wir Politikerinnen und Politiker haben es in der Hand!
Das Deutsche Bündnis Kindersoldaten hat 2003 die Aktion Rote Hand gestartet. Es ist eine jährliche Protestaktion gegen den Einsatz von Minderjährigen als Soldaten und gegen die Lieferung von Waffen in Länder und Regionen, in denen Kinder als Soldaten missbraucht werden.
Die Aktion Rote Hand als Jugendaktion wurde von der Aktion Weißes Friedensband Ende 2003 entwickelt und zusammen mit terre des hommes, der Kindernothilfe und anderen Organisationen des Deutschen Bündnisses Kindersoldaten erstmals 2004 durchgeführt. Im Zusammenhang damit wurde auch der Tag gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten, international Red Hand Day genannt, in Deutschland gestartet.
Das zentrale Ziel der Aktion ist die weltweite Ächtung des Einsatzes von Kindersoldaten unter 18 Jahren („straight 18“) – völlig unabhängig davon, ob sie zwangsweise oder „freiwillig“ rekrutiert werden und welche Rolle sie in den Armeen und bewaffneten Gruppen ausfüllen. Jeder Einsatz von Kindern unter 18 Jahren in militärischen Verbänden oder zu militärischen Zwecken wird abgelehnt, selbst wenn die Kinder keine Waffen tragen müssen. Dazu zählt auch die militärische Schulung von Kindern unter 18 Jahren in Schulen oder Akademien.
