An dieser Stelle berichtet Melissa in den kommenden zwölf Monaten regelmäßig über ihre Erfahrungen als Teilnehmende des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms des Deutschen Bundestages.
Bild: Melissa Baber
Hallo,
in meinem Januar-Update geht es um die Schule und vor allem um meine Woche in Washington D.C.
Nachdem die Schule wieder angefangen hatte, kamen wir alle sehr schnell wieder in den Rhythmus rein. Da wir das Schulhalbjahr mit den Weihnachtsferien beendet haben, hat nun das zweite Halbjahr begonnen. In meinem zweiten Semester habe ich drei neue Fächer bekommen. Ich habe jetzt Ethnic Studies (wir lernen da etwas über verschiedene Kulturen), Volkswirtschaftslehre und einen anderen Mathe Kurs. Da es dieselben Lehrer sind, war es keine große Umstellung. Ich habe außerdem endlich mit dem Tennistraining angefangen. Da ich vorher noch nie Tennis gespielt habe, muss ich alles von Anfang an lernen, was aber auch recht viel Spaß macht, da ein paar Freunde von mir ebenfalls im Tennisteam sind.
In der letzten Januarwoche bin ich mit circa 90 weiteren Stipendiaten nach Washington D.C geflogen. Diese Woche heißt Civic Education Week und soll dazu beitragen, die Amerikanische Kultur noch besser zu verstehen. Wir haben sehr viel unternommen, hatten verschiedene Workshops, in denen es zum Beispiel um „Leadership Skills“ ging. Wir sind zu vielen Museen gefahren, haben Monumente besucht und waren einen ganzen Tag im Capitol, dem Regierungsgebäude der USA. Dort hatten wir Termine mit unseren Senatoren oder Abgeordneten, konnten den Supreme Court (den Obersten Gerichtshof), die Library of Congress und Nebengebäude besuchen. Ich fand es sehr interessant, dass man sich nicht anmelden oder ausweisen musste, um in die Gebäude zu gelangen. Man konnte einfach durch die Sicherheitskontrollen gehen und war auch schon drin. Das ermöglichte uns auch, Anhörungen anzuhören. In einer dieser Anhörungen ging es um die aktuelle Lage zwischen der USA und dem Iran, was ohne den Einfluss der Nachrichten sehr interessant anzuhören war.
Bild: Melissa Baber
Ich persönlich hatte die Möglichkeit mit zwei Mitarbeitern der Senatoren aus Georgia zu reden. Ich war zusammen mit drei anderen Stipendiaten aus Georgia bei den Terminen und wir konnten viele persönliche-, aber auch einige politische Fragen stellen. Außerdem waren wir im Hard Rock Café, in einem Theater und im Botanischen Garten.
In dieser einen Woche habe ich sehr viel gesehen und erlebt, habe weitere Stipendiaten getroffen und vor allem habe ich sehr viel lernen und mitnehmen können.
Ich freue mich schon wieder über den Februar berichten zu können!
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