Bei meinem Besuch bei mobilcom-debitel in Büdelsdorf haben der Standortleiter Torsten Fritz, Abteilungsleiter für IT-/Datenschutz-/Vertrags- und Wettbewerbsrecht Lutz Dammast, Vorstand des Ressorts Partnerbeziehungen (CCO) Rickmann von Platen und Betriebsrätin Svetlana Gussew das Unternehmen vorgestellt. Als sozialer Arbeitgeber zeichnet sich das Unternehmen besonders durch eine gute Work-Life-Balance aus, hat viele Benefits für Mitarbeiter*innen und pflegt einen familiären Umgang zwischen Führungsebene und Arbeitnehmer*innen. Das Unternehmen wurde mehrfach als TOP-Ausbildungsbetrieb durch die IHK ausgezeichnet und sichert am Standort Büdelsdorf viele Arbeitsplätze.
Seit der Corona-Pandemie hat das Unternehmen versucht, den Mitarbeiter*innen durch eine vollständige Lohnfortzahlung und die Zusage, alle Arbeitsplätze zu erhalten, Ängste zu nehmen. Eltern wurden durch ein besonderes Programm des Unternehmens entlastet. Durch digitale Lösungen konnte das Unternehmen auch während der Krise weiter Kund*innen bedienen und Arbeitsplätze sichern. Auch wenn laut Standortleiter Thorsten Fritz das Angebot für die Entlastung der Eltern nicht so stark genutzt wurde wie erwartet, unterstütze ich solche Ansätze sehr. Denn gerade Alleinerziehende oder Eltern, die beide in Vollzeit beschäftigt sind, profitieren in solchen Krisen davon.
Als familienpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion wünsche ich mir, dass noch mehr Unternehmen ihre Angebote familienfreundlicher gestalten und Eltern entlasten. Thorsten Fritz bemüht sich sehr, eine Parität in den verschiedenen Abteilungen zu schaffen und auch im Vorstand künftig mehr Frauen zu etablieren. Auch Positionen in der IT, die bisher eher von männlichen Arbeitnehmern besetzt worden sind, werden zunehmend von Frauen wahrgenommen. Aktuell gibt es in Büdelsdorf etwa gleich viele Auszubildende beider Geschlechter.
Das Unternehmen legt viel Wert auf Nachhaltigkeit. Auf dem Gelände gibt es zehn Ladesäulen für Elektroautos und langfristig sollen immer mehr Elektroautos für Mitarbeiter*innen bereitgestellt werden. In den Anlagen gibt es Duschräume für Fahrradfahrer*innen, und auch bei der Produktion wird versucht, möglichst klimafreundlich zu arbeiten.
Ein anderer Punkt, der vor allem dem Vorstand am Herzen liegt, sind Vor-Entwürfe der Bundesregierung für gesetzliche Regelungen zur Laufzeitlänge von (Mobilfunk-) Verträgen, um Verbraucher*innen besser vor zu langen Vertragsbindungen zu schützen. Das Team von mobilcom-debitel gab zu Bedenken: „Da insbesondere Jugendliche, wenn die 24-Monats-Verträge wegfallen über andere Finanzierungsmöglichkeiten (oft sogar länger als 24 Monate) ihre Smartphones erwerben würden, kommen sie nicht in den Genuss der Vorteile aus einem Bundle-Angebot von Handy und einem 24-Monats-Vertrag und würden so einen erheblich höheren Preis zahlen und somit leichter in die Schuldenfalle geraten können.“ Ich werde das Anliegen mitnehmen und mit Verbraucherschützer*innen und den zuständigen Fachpolitiker*innen in Berlin darüber sprechen.