Klausur des Kulturforums Schleswig-Holstein in der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie in Lübeck

Wenn Wolfgang Röttgers, Vorsitzender des Kulturforums Schleswig-Holstein, zur Klausur des Vereins lädt, bin ich gern mit dabei. Noch dazu, wenn sie an einem Ort stattfindet, der zugleich sozial und kulturell Großes bewirkt.

Bild: Team Rix

In der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie werden professionelle Orchester- und Podcastaufnahmen durchgeführt, Musikunterricht gegeben und Menschen mit Behinderungen zu Fachkräften der Kultur- und Veranstaltungsbranche ausgebildet. In einem der Studios der Akademie, das neben moderner Aufnahmetechnik auch einen Steinway Flügel beherbergt, fand die Klausur des Kulturforums Schleswig-Holstein statt.

Welche Perspektiven sieht das Kulturforum für die Kultur- und Veranstaltungsbranche im nächsten Jahr? Lassen sich eigene Veranstaltungen für 2021 überhaupt planen in Anbetracht wieder steigender Corona-Fallzahlen? Und sollte Kultur zum Staatsziel werden? Die Fragen waren vielfältig, die Diskussionen ebenso. Und auch auf eine szenische Darbietung des Vorsitzenden musste nicht verzichtet werden. Ich danke allen Teilnehmenden für den inspirierenden Klausurtag und freue mich darauf, den Austausch zwischen Kulturforum und SPD Schleswig-Holstein fortzusetzen.

Zum Abschluss des Tages gab es dann noch etwas Esskultur und einen Besuch im Lübecker Theater. Dort wurde ein besonders aktueller „Peer Gynt“ gezeigt – eine nachdenklich stimmende Fassung von Ibsens Stück, die im Zeichen der Pandemie entwickelt und von den Schauspieler*innen trotz des auch auf der Bühne nötigen Abstands bravourös interpretiert wurde.