Die SPD-Ortsvereine laden mich auch in Corona-Zeiten zu Mitgliederversammlungen ein. Natürlich unter Beachtung der vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregelungen. Am Mittwoch war ich bei der SPD Hohenwestedt. Auf der Tagesordnung standen die Punkte Wahlen und Antragsberatungen, aber die anwesenden Genossinnen und Genossen wollten mit mir auch über die Bundespolitik schnacken. Ich habe in diesem Gespräch deutlich gemacht, dass die SPD in dieser Wahlperiode viel durchsetzen konnte. Gerade jetzt, in der Bewältigung der Corona-Krise, wird dies deutlich. Die Ausweitung des Kurzarbeitergeldes und die Öffnung der Grundsicherung hat z.B. die SPD durchgesetzt. Und auch dass das Konjunkturpaket auf nachhaltige Maßnahmen, wie zum Beispiel den Umstieg auf E-Mobilität im Nahverkehr oder das CO2-Gebäudesanierungsprogramm, setzt und besonders Kommunen und Familien hilft, ist auf uns Sozialdemokrat*innen zurückzuführen. Allerdings musste ich im Verlauf der Diskussion auch klarstellen: Mehr geht immer, aber dazu hätten wir bei der letzten Bundestagswahl als SPD ein anderes Ergebnis gebraucht. Daran werden wir weiter arbeiten. Eine starke Sozialdemokratie für einen starken handlungsfähigen Sozialstaat wird gebraucht – nicht nur in Krisenzeiten