Die Umsatzeinbußen, die viele Unternehmen im Rahmen der Corona-Krise verzeichnen müssen, haben dafür gesorgt, dass die Kommunen mit geringeren Gewerbesteuereinnahmen haushalten müssen. Die Zahlungen reihen sich in die Entlastungsmaßnahmen für Kommunen ein, die schon vor der Corona-Pandemie seitens des Bundes begonnen haben.
Von den 26,3 Millionen Euro entfallen z. B. 1,44 Millionen Euro auf die Stadt Eckernförde (bei Mindereinnahmen von ca. 2 Millionen), 286 239 Euro auf Fleckeby (408 875 Euro Mindereinnahmen) und 99 489 Euro auf Holtsee (Mindereinnahmen 142 115 Euro). Die Gelder werden hälftig von Bund und Land gezahlt.
Zusätzlich entlastet der Bund die Kommunen z. B. bei den Kosten für Sozialausgaben. Konkret werden künftig bis zu 75 (statt 50 Prozent) der Leistungen für Unterkunft und Heizung in der Grundsicherung für Arbeitssuchende aus dem Bundeshaushalt bezahlt. Insgesamt erhalten die schleswig-holsteinischen Kommunen 330 Millionen Euro der vom Bund bereitgestellten Mittel. Die Unterstützung der Kommunen war der SPD-Bundestagsfraktion in den Verhandlungen des Konjunkturpakets zur Bewältigung der Corona-Krise ein besonderes Anliegen.