Es ist damit zu rechnen, dass im Januar mit dem Impfen begonnen werden kann. Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission folgend wird dann zuerst medizinisches sowie Pflegepersonal geimpft werden, eine Impfpflicht gibt es aber weiterhin für niemanden. Als nächstes werden vulnerable Gruppen eine Impfung erhalten können. Ich möchte daran appellieren, diese Chance zu nutzen. Die Impfung lässt ein Licht am Ende des Tunnels erkennen, ein erfüllteres gesellschaftliches Leben und etwas Normalität rücken damit einen wichtigen Schritt näher.
Bei meinem Besuch vor Ort hat sich gezeigt: Der Kreis Rendsburg-Eckernförde, das Gesundheitsamt, die Bundeswehr, das Amt Dänischer Wohld, der Schulverband, die kassenärztliche Vereinigung, alle ziehen an einem Strang, um innerhalb kürzester Zeit eine Versorgung mit dem Impfstoff möglich zu machen. Allen Beteiligten möchte ich dafür meinen Respekt und herzlichen Dank aussprechen. Es liegt nun beim Land, rechtzeitig eine Software für die Anmeldung im Zentrum zur Verfügung zu stellen.
Sollte es zu Demonstrationen von Impfgegner*innen kommen, ist ein Sicherheitskonzept von Bedeutung, das garantiert, dass jede*r angemeldete Impfwillige sicher zum Impfzentrum und wieder nach Hause gelangen kann. Bei dem gestrigen Termin wurde mir bestätigt, dass an einem entsprechenden Konzept gearbeitet wird.
Das zweite Impfzentrum des Kreises kommt nach Büdelsdorf. Auch dieses soll laut Fachbereichsleitung beim Kreis Rendsburg-Eckernförde, Nina Fiedler, bereits einsatzbereit sein, wenn der Impfstoff vorliegt. In ganz Schleswig-Holstein sind 28 Impfzentren geplant. Die Mitte November verabschiedeten Änderungen am Infektionsschutzgesetz beinhalteten auch den Start der Nationalen Impfstrategie zum 16. Dezember. Genauere Informationen zur Impfstrategie lassen sich hier einsehen.