In ihrem Redebeitrag hat Serpil klar gemacht, dass wir als SPD an den Werftenstandort Schleswig-Holstein glauben und fest an der Seite der Mitarbeiteri*nnen stehen. Serpil und ich werden uns im Bund dafür einsetzen, dass die Finanzierung der Werft geklärt wird, also gearbeitet werden kann, wenn Aufträge vorliegen. Betriebsrat Marcus Stöcken hat deutlich gemacht, was auf der Werft in der Vergangenheit und mit der alten Geschäftsführung schief gelaufen ist: Entscheidungen wurden ohne Einbezug der Mitarbeitenden getroffen. Die Kompetenz vor Ort muss wertgeschätzt und Mitarbeiter*innen in alle Prozesse einbezogen werden. Die Arbeiter*innen sollten ihre Kraft und Bedeutung nicht unterschätzen. Trotz der Insolvenz des Unternehmens stimmten die Worte des neuen Geschäftsführers Martin Hammer optimistisch. Die Gründe für eine Insolvenz verortet er in 90 Prozent der Fälle beim Management, nicht bei den Arbeiter*innen. Hammer sieht eine positive Zukunft für die Nobiskrug – diese Vision muss meiner Meinung nach dringend den Erhalt des Standorts und der Arbeitsplätze in Rendsburg beinhalten.
IG Metall-Kundgebung „Arbeit und Zukunft für Nobiskrug“ – Solidarität mit den Mitarbeiter*innen der Nobiskrug Werft!
Zusammen mit unserer Landesvorsitzenden Serpil Midyatli und dem Rendburger Landtagsabgeordneten Dr. Kai Dolgner bin ich der Einladung der IG Metall zur Kundgebung auf der Nobiskrug Werft gefolgt. Die Kundgebung fand auch anlässlich der Eröffnung der Nationalen Maritimen Konferenz in Warnemünde statt.
