Die Schleswig-Holstein Netz gehört zur HanseWerk-Gruppe. Die Gruppe will 2030 klimaneutral sein und setzt dafür z. B. beim Fuhrpark auf elektrische Fahrzeuge, aber auch auf eine umfassende Sensibilisierung aller Mitarbeiter*innen. EEG-Anlagen ans Netz anzubinden gehört genauso zum Kerngeschäft des Unternehmens, wie als Transporteur Stadtwerken und auch Endkundinnen Strom zur Verfügung zu stellen.
Matthias Nickels, Leiter des Netzcenter Fockbek, und Jörg Rudat haben mir bei meinem Besuch in Rendsburg geschildert, dass die im bundesweiten Vergleich hohen Netzentgelte für die Schleswig-Holstein Netz AG problematisch sind. Das gilt besonders im ländlichen Raum, wo die Netzdichte geringer ist, betrifft also auch einen Flächenwahlkreis wie Rendsburg-Eckernförde. Auch mit der bundesweit höchsten Grünstromproduktion pro Kopf hängen die hohen Netzentgelte in Schleswig-Holstein zusammen – weder jedes Dorf und jede kleine Insel mit Strom zu versorgen, noch die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien darf meiner Ansicht nach finanzielle Nachteile mit sich bringen.
Vielen Dank für den herzlichen Empfang, besonders auch an den Betriebsratsvorsitzenden Peter Grau, den Betriebsrat, Ausbildungsmeister Ralf Löding sowie an alle Azubis in der Werkstatt für die spannenden Einblicke!