Wir kämpfen weiter für den Erhalt von Notaufnahme und Geburtsstation in Eckernförde!

CDU, FDP und die Grünen wollen die Geburtsstation und die Notaufnahme in Eckernförde endgültig schließen und hier keine allgemein-chirurgischen Eingriffe mehr vornehmen lassen. Nach monatelangem Schweigen von Daniel Günther und gegenteiligen Beteuerungen hat die Landesregierung Schleswig-Holsteins am Wochenende 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Allerdings nicht, um den Standort der imland-Klinik in Eckernförde zu erhalten, sondern für die weitere Konzentration der Grundversorgung in Rendsburg.

Bild: Team Rix

Es gibt weder Antrag noch Gremienbeteiligung. Frech ist es, den nun ausgeübten Zeitdruck mit der Personalsituation in Eckernförde aufgrund der Unsicherheiten zu begründen. Wer hat denn diese Unsicherheiten ausgelöst? Als SPD haben wir frühzeitig darauf hingewiesen, dass die Investitionen in Eckernförde langfristig gesichert werden müssen, damit genau diese Situation nicht entsteht. Dafür sind wir vom Ministerpräsidenten vor zwei Jahren scharf angegriffen worden.

Der große Verlierer ist nun unsere Region Eckernförde. 50 Millionen Euro wären in den Erhalt des Angebotes in Eckernförde viel besser investiert, anstatt Konzentrationsprozesse zu bezuschussen. Das vorgelegte Konzept enthält weder eine Geburtsstation noch ist eine Konzentration auf geriatrische und psychiatrische Fragen eine umfängliche Gesundheitsversorgung. Wir, unser Spitzenkandidat zur Landtagswahl, Thomas Losse-Müller, SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Iris Ploog, die Landesvorsitzende Serpil Midyatli und ich werden weiter für den Erhalt von Geburtsstation und Notaufnahme in Eckernförde kämpfen. Genau wie viele andere Genoss*innen im Land.

(Das Foto ist bei einer Demonstration für den Erhalt der Klinikstandorte in Eckernförde und Rendsburg im September 2021 entstanden.)