Wer Kinder hat, weiß, wie entwaffnend kleine Menschen fragen können. Ihre Logik ist oft bestechend. Und wie schwer gelegentlich eine zufriedenstellende Antwort zu finden ist. „Warum sind manche Menschen arm, wenn andere so reich sind, dass sie ihr Geld niemals ausgeben können?“
Wie erklärt man Kindern, dass manche von ihnen keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen, nur weil das Geld in der Familie knapp ist? Das hat Auswirkungen in vielerlei Hinsicht: kein eigener Computer, kein eigenes Zimmer, kein Sportverein, keine Einladung von Freunden nach Hause.
Die Palette des Verzichts ist allgegenwärtig. Sie ist statistisch nachweisbar. Sie ist belegt von Scham. Und sie wirkt oft ein Leben lang nach. Was geht in einem Kind vor, wenn es damit konfrontiert wird? Was brauchen Kinder, um Vertrauen zu fassen in ihre Fähigkeiten? Was brauchen sie, um ihren Platz unter vielen zu finden. Natürlich, das ist nicht nur, aber auch eine Frage des Geldes. Deshalb brauchen wir eine Kindergrundsicherung.
Den vollständigen Artikel könnt ihr hier lesen.