Ein paar Worte vorab: Bereits bei den Koalitionsverhandlungen war zu merken, dass es bei einem so umfassenden Vorhaben nicht leicht ist, alle drei Ampelparteien und ihre Vorstellungen unter einen Hut zu bekommen. Noch dazu geht es nicht nur um „schnelles Geld“ – wir wollen die Chancen von Kindern und Jugendlichen wirklich verbessern und das möglichst unbürokratisch. Das geht nicht von jetzt auf gleich, sondern muss sehr gut vorbereitet werden. Und dabei sind wir gerade:
Die Bundesregierung hat eine „Interministerielle Arbeitsgruppe Kindergrundsicherung“ eingerichtet. Interministeriell heißt, sie ist nicht nur beim Familienministerium angesiedelt, sondern bezieht neben diesem Vertreter*innen aus fünf weiteren Ministerien, Finanzen, Justiz, Arbeit und Soziales, Bildung und Forschung sowie Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, mit ein. Die Gruppe soll bis Ende nächsten Jahres ein Konzept für die Kindergrundsicherung erarbeiten, auch im Austausch mit den Ländern sowie Verbänden und Vereinen. In der SPD-Bundestagsfraktion habe wiederum ich eine Arbeitsgruppe zur Kindergrundsicherung mit Politiker*innen aus verschiedenen Fachbereichen ins Leben gerufen. Die Kindergrundsicherung soll letztendlich 150 derzeit bestehende Leistungen in sich vereinen – das ist ein ganz schöner Ritt. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden!