Menschen eine Chance geben – Diskussion zum Bürgergeld

Mit über 40 Gästen haben Takis Mehmet Ali, zweiter Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für das Bürgergeld, Klaus Katzer, Leiter des Sozialzentrums in Schleswig, und ich in Schleswig diskutiert. Und zwar über das Bürgergeld, über das wir gerade im parlamentarischen Verfahren verhandeln – und mit dem wir Anfang 2023 endlich Hartz IV überwinden wollen. Und das wird Zeit, denn der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt.

Bild: Team Rix

Fach- und Arbeitskräfte fehlen und das quer durch alle Branchen. Und so sind Aus- und Weiterbildung wichtige Säulen des Bürgergeldes. Statt beispielsweise Menschen ohne Berufsausbildung oder Schulabschluss fortwährend in kurzfristige Arbeitsverhältnisse zu vermitteln, setzen wir mit dem Bürgergeld auf Qualifizierung, die sich für Menschen im Leistungsbezug noch dazu finanziell lohnt. Und langfristig zu einer nachhaltigen Vermittlung in Arbeit führen soll.

Das überwiegend aus Fachleuten, wie zum Beispiel Fallmanager*innen aus dem Jobcenter, bestehende Publikum hat uns zu verstehen gegeben, dass die geplante Reform zu Problemstellungen passt, die sie selbst in der praktischen Arbeit erfahren. Eine wichtige Rückmeldung, die wir neben vielen weiteren Impulsen mit nach Berlin in die Verhandlungen nehmen.

Vielen Dank an alle, die zugehört und mit uns diskutiert haben. Und danke, Takis, dass du für uns 933 (!) Kilometer gefahren bist!

Weitere Infos findet ihr im Bericht der SPD Schleswig zur Veranstaltung.