Gleichstellung verwirklichen – Antifeminismus bekämpfen: Empfang der SPD-Bundestagsfraktion zum Internationalen Frauentag

Rechtspopulistische und antifeministische Bewegungen werden europaweit stärker. Sie richten sich gegen moderne und freie Gesellschaften und mobilisieren gegen die Gleichstellung der Geschlechter. Es ist deshalb an der Zeit, dass Deutschland zur treibenden Kraft für Geschlechtergerechtigkeit in Europa wird. Über diese neue Verantwortung und die gleichstellungspolitischen Herausforderungen unserer Zeit haben wir beim frauenpolitischen Empfang der SPD-Bundestagsfraktion gesprochen.

Bild: Per Jacob Blut/Framerei

Nach einer Lesung der Autorin Ciani-Sophia Hoeder aus ihrem Buch „Wut und Böse“ habe ich mit ihr, der Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Dr. Katarina Barley, unserer Parteivorsitzenden Saskia Esken und der freien Journalistin und Podcasterin Sally Lisa Starken auf dem Podium diskutiert. Dr. Julia Kropf hat moderiert.

Gleichberechtigung ist auch eine Frage der politischen Repräsentation. In europäischen Institutionen – allen voran dem europäischen Parlament – werden die Stimmen, die eine antifeministische und rückwärtsgewandte Gesellschaftspolitik propagieren, lauter und einflussreicher. Hart erkämpfte Frauenrechte, wie bei der reproduktiven und sexuellen Selbstbestimmung, sind bedroht. Für uns ist klar: Frauen und ihre Perspektiven müssen in der Politik paritätisch vertreten sein. Als SPD-Bundestagsfraktion werden wir weiter Druck machen und uns für eine gleichberechtigte Besetzung des Deutschen Bundestags einsetzen!