Berufsbildungsbericht im Bundestag – mehr Anerkennung für die berufliche Ausbildung

Wir brauchen nicht nur Master, sondern auch Meister. Das hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei seinem Besuch in meinem Wahlkreis in der letzten Woche betont. Eine Berufsausbildung ist eine Eintrittskarte für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten. Und gerade deshalb müssen wir darüber reden, dass die Zahl junger Menschen ohne Berufsqualifikationen zuletzt auf über 2,6 Millionen gestiegen ist. So steht es im Berufsbildungsbericht 2023, den wir heute im Bundestag debattieren.

Bild: Team Rix

Darauf haben wir reagiert: Mit der Ausbildungsplatzgarantie schaffen wir für alle jungen Menschen den Zugang zu einer vollqualifizierenden Berufsausbildung – und das mit gesetzlichem Rechtsanspruch. Außerdem stärken wir die Berufsorientierung und bauen Jugendberufsagenturen weiter aus. Mit dem Mobilitätszuschuss wird es jungen Menschen darüber hinaus künftig möglich sein, finanzielle Unterstützung bei der Heimfahrt zu erhalten. So haben sie die Möglichkeit, auch außerhalb ihrer Heimatregion einen Ausbildungsplatz zu suchen.

Eine berufliche Ausbildung verdient mehr Anerkennung. Politik und Unternehmen sind gleichermaßen gefragt, für eine attraktive Vergütung und eine hohe Qualität der Ausbildung zu sorgen.