Junge Menschen bei allen Themen mitdenken – Jungwähler*innen-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung

Keine junge Generation der Nachkriegszeit hat solch verdichtete Krisenzeiten erlebt, wie die jetzt 16- bis 30-Jährigen. Was löst das bei jungen Menschen aus? Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat dazu eine Studie durchgeführt, die jetzt veröffentlicht wurde. Sie zeigt grundsätzlich Zufriedenheit bei den Befragten, aber auch eine starke Verunsicherung.

Bild: Bild: Team Mast/Büro Mast, MdB

Auch die Sicht auf Demokratie und das Verhältnis zur Politik wird analysiert. Hier die gute Nachricht: Die Demokratiezufriedenheit ist stabil und unterscheidet sich kaum von jener der Gesamtbevölkerung.

Viele Jungwähler*innen fühlen sich jedoch politisch nicht ausreichend gesehen. Wichtig sind ihnen Themen wie Gleichberechtigung und Klimaschutz sowie finanzielle und soziale Sicherheit. Über die Werte der Befragten verortet die FES junge Menschen als SPD-nah, mit 64 Prozent erfährt die AfD die größte Ablehnung. Zukunftskompetenz und Regierungsfähigkeit werden als wichtig eingestuft.

Die FES gibt uns mit den Ergebnissen Hausaufgaben auf den Weg – auch darüber haben wir bei einem fraktionsoffenen Abend der SPD-Bundestagsfraktion diskutiert. Wir sollten Politik authentisch und leicht verständlich vermitteln und Perspektiven junger Menschen bei allen Themen mitdenken.

Hier geht’s zur Studie.